Überschrift

 

Osteopathie ist eine in Deutschland noch recht neue Methode der Diagnostik und Behandlung von Funktionsstörungen des Körpers, die sich sowohl im Bewegungsapparat des Körpers (Muskeln, Bändern und Gelenken) als auch im Bereich der inneren Organe und dem cranio-sacralen System (der Verbindung zwischen Kreuzbein und Schädel), manifestieren.

 

Es finden sich meist Kombinationen von Problemen in den einzelnen Bereichen, die sich gegenseitig bedingen und aufrecht erhalten. Das Ergebnis kann ein Problem an einer Stelle sein, an der die Ursache gar nicht liegt, Die Aufgabe des Osteopathen besteht darin, die Stellen mit den größten Störungen (Dysfunktionen) festzustellen und zu beseitigen. Hierzu bedient er sich der wichtigsten Werkzeuge: seiner Hände, d.h. er be»hand«elt, und dies im wahrsten Sinne des Wortes.

 

Die Osteopathie geht davon aus, dass Gesundheit und Leben von Bewegung und Beweglichkeit in den vorher genannten Systemen abhängt. Jeder kennt das Problem, wenn ein Wirbel blockiert ist und hieraus ein Schmerz resultiert. Wenn der Wirbel befreit werden kann, d.h. er seine Beweglichkeit wieder erhält, normalisiert sich der Körper wieder.

 

So kann in einer Ursachen-Wirkungskette eine neue Störung auch an entfernter Stelle durch ein schon länger zurückliegendes Trauma ausgelöst werden. Die tatsächliche Ursache von Beschwerden ist demnach oft nicht ohne weiteres erkennbar und behandelbar. Um diese Kunst der Behandlung zu beherrschen, absolviert der Osteopath eine 5-jährige Ausbildung.

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